Fregatten, auch Geleitschiffe (=DE) genannt, sind dazu entworfen um im Kriegsfall wichtige Versorgungs- und Handelsschiffe vor Feindlichen Einflüssen zu schützen, dies waren im Zweiten Weltkrieg Japanische
Flugzeuge und U-Boote, diese natürlichen Feinde haben sich während der letzten 50 Jahre eigentlich nicht verändert, hinzugekommen ist aber noch die Abwehr von anfliegenden FK durch diese Schiffe. Das auch eine Fregatte manchmal wegen technischer Fehler nicht im Stande ist zeigt, dass die USS Stark am 17.5.1987 von zwei irakischen EXOCET Seeziel FK, mehr oder weniger ohne zu bemerken das diese anflogen, getroffen wurde, dieses war auf einen Fehler im ECM System (SLQ 32) zurückzuführen,
dieses hatte nämlich einen toten Winkel, was allerdings zwischenzeitlich durch die Montage von sog. Sidekicks behoben wurde. Die einzige noch aktive Klasse von Fregatten der US Navy ist die Oliver Hazard Perry Klasse sie umfasste ursprünglich 54 Schiffe, von denen heute noch 40 im aktiven Dienst sind, die anderen Schiffe sind der NRF (=Naval Reserve Force) unterstellt und dienen den Reservisten als Trainingsschiffe. Die Fregatten der Knox und anderer Klassen sind großteilig an andere Marinen verkauft, ein kleiner teil liegt allerdings noch in Reserve. Waren Fregatten im Zweiten Weltkrieg grade mal 95 Meter lang, so sind sie heute bis zu 130 Meter lang, das entspricht einem Zerstörer des Zweiten Weltkrieges. Dieser Unterschied begründet sich hauptsächlich in der immensen Vergrößerung der technischen Ausrüstung, der Umstellung auf Flugkörpersysteme und der Verwendung
von Helikoptern als U-Jagd-Mittel. Diese Helikopter gehören heute fast ausschließlich dem typ SH 60 Seahawk (LAMPS III) an. Als Lenkwaffensystem wird heute der Einarmstarter des typs Mk 13, die Anzahl an simultan bekämpfbaren Zielen wird allerdings dadurch eingeschränkt, dass nur ein Radarbeleuchter vorhanden ist. Fregatten werden heute wie auch Zerstörer nach
Seehelden und anderen verdienten Marine Offizieren benannt. |